Ginnick
Gemeinde Vettweiß
Kreis Düren


Kriegerdenkmal für die Gefallenen im Weltkriege 1914-18
(ehemals ?? - existiert nicht mehr)

Vettweiß-Ginnick
Photo: 3-Bild-Ansichtskarte (gelaufen 1928)

Das Kriegerdenkmal wurde nach dem 1. Weltkrieg errichtet und verzeichnete auf 2 Tafeln die Namen der 13 Gefallenen aus Ginnick. Auf dem Sockel des Steinkreuzes befand sich ein Eisernes Kreuz im Eichenlaubkranz und die Inschrift: „Ich bin die Auferstehung und das Leben Joh. 11.25. | Jhren gefallenen Söhnen die dankbare Gemeinde. 1914 - 1918“. Das Kriegerdenkmal existiert heute nicht mehr. 

 

Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der Kriege 1914-1918 und 1939-1945
(Kirchgasse, St. Antonius Kirche)

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Photos: 03.09.2005

An der St. Antonius Kirche steht befindet sich ein Ehrenmal mit der Inschrift: „1914 1918 + 1939 1945 Zum Gedenken der Gefallenen und Vermißten“. Die Pieta wurde vom Bildhauer Julius Viertmann aus Münster-Angelmodde entworfen und bei der Kunstgießerei Heinrich Schnitzler in Frechen 1964 hergestellt. Ursprünglich war auch geplant, an der Wand hinter der Pieta die Namen der Kriegstoten mit aufzuführen.

Außerdem ist in der „Verlustliste des Feldzuges 1866 für den Kreis Düren“ ein Gefallener aus Ginnick vermerkt.

 

1939 - 1945        
Winter Josef   1943 nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz.
Henn Christian   1944 nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz.
Zöller Josef 1924 verm. seit 1945 im Osten nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz.

grün markierte Daten lt. einer Liste der Kriegstoten aus Ginnick, erstellt 1964 (geplante Beschriftung für das Ehrenmal der Gemeinde Ginnick) 

 

Ehrenbuch mit den Namen der Kriegsopfern beider Weltkriege der Pfarrgemeinde Ginnick
(Kirchgasse, St. Antonius Kirche)

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Photos: 03.09.2005

In der St. Antonius Kirche in Ginnick befindet sich unterhalb der Statue des. hl. Antonius ein Ehrenbuch mit den Namen der Opfer der Pfarrgemeinde aus beiden Weltkriegen. „Zum Gedenken an alle in der Pfarrgemeinde St. Antonius zu Ginnick beheimateten Opfer der beiden Weltkriege wurde dieses Buch angelegt im 100. Jahre des Bestehens der Pfarrgemeinde. AD 1963 | Herr + gedenke deiner Diener + die uns mit dem Zeichen des Glaubens vorangegangen und im Frieden entschlafen sind | Wir flehen dich an + Herr + gewähre ihnen und allen + die in Christus ruhen + in deiner Milde den Ort der Erquickung + des Lichtes und des Friedens + durch Christus + unseren Herrn ++ Amen“

Die Namen der Kriegsopfer sind nach Monaten sortiert aufgelistet, vor jedem Kalendermonat steht ein Stück des Glaubensbekenntnisses: 
„Ich glaube an Gott + den allmächtigen Vater + Schöpfer des Himmels und der Erde | Und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn unsern Herrn + | der empfangen ist vom Heiligen Geiste + geboren aus Maria + der Jungfrau | Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben | Abgestiegen zu der Hölle + am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten | Aufgefahren in den Himmel + sitzt zu Rechten Gottes + des allmächtigen Vaters | Von dannen er kommen wird + zu richten die Lebendigen und die Toten | Ich glaube an den Heiligen Geist | Die heilige katholische Kirche + Gemeinschaft der Heiligen | Nachlaß der Sünden | Auferstehung des Fleisches | Und das ewige Leben + Amen“

 

1914 - 1918      
Fuhs (Fuchs) Wilhelm   03.01.1915
Wilden Peter Josef   07.03.1915
Becker Hubert   01.04.1917
Harzheim Johann   02.06.1915
Küpper Heinrich   06.06.1915
Klein Anton   12.06.1915
Meihs Johann Josef   04.08.1917
Bausch Bernhard   14.08.1914
Schnitzler Werner   22.08.1917
Tollmann Bernhard   25.09.1917
Lohmann Arnold   08.10.1918
Weber Peter Josef   30.11.1918
Thelen Johann Josef   16.12.1915

 

1939 - 1945            
Meihs Werner     Februar 1943    
Winter Hubert     vermißt seit Februar 1943    
Wenzel Georg     11.02.1942    
Kohnen Barthel (Bartholomäus) Schütze 29.03.1921 Ginnick 14.02.1942 Ssawonino bei Juchnow (Sankp. 2/260 Baranowka) sein Grab befindet sich derzeit noch an folgendem Ort: Baranowka / Juchnow - Russland Barthel Kohnen
Dahmen Josef     19.02.1942    
Jansen Johann     vermißt seit 19.02.1944    
Siepen Josef     28.02.1945    
Schläger Wilhelm     01.03.1945    
Klein Anton     07.03.1945    
Kirfel Franz     11.03.1945    
Klein Arnold     19.03.1945    
Klein Matthias (Mathias)     vermißt seit Anfang 1945    
Dahmen Hubert     28.05.1940    
Warnke Hubert     22.06.1941    
Hassert Josef     25.07.1941    
Heinrichs Heinrich     20.08.1944    
Mohr Hubert     14.09.1941    
Boltersdorf Josef   1929 28.09.1944 Bruder von Peter, Matthias und Willi; auch auf Gedenktafel in Isweiler verzeichnet  
Niehsen Wilhelm     28.09.1944 auch auf Gedenktafel in Isweiler verzeichnet  
Wagenplatz Christian Josef     05.10.1945    
Undorf Michael     27.10.1948    
Boltersdorf Matthias (Mathias)     16.11.1944 Düren Bruder von Peter, Josef und Willi  
Boltersdorf Wilhelm (Willy / Willi)   1924 16.11.1944 Düren Bruder von Peter, Josef und Matthias  
Klein Anton     16.11.1944    
Baumann Josef     16.11.1944    
Pesch Ludwig     18.11.1944    
Boltersdorf Peter     08.12.1941 Bruder von Josef, Matthias und Willi  
Holz Wilhelm     18.12.1944    
Lambertz Werner     27.12.1944    
Bönsch Matthias     27.12.1945    

grün markierte Daten lt. einer Liste der Kriegstoten aus Ginnick, erstellt 1964 (geplante Beschriftung für das Ehrenmal der Gemeinde Ginnick) oder den den Sterbebildern/Totenzetteln
Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)

 

Kriegsgräber auf dem Friedhof
(Kirchgasse, Friedhof an der St. Antonius Kirche)

Vettweiß-Ginnick
Photo: 03.09.2005

Auf dem Friedhof an der Kirche befinden sich eine Grabstätte mit drei Kriegstoten des zweiten Weltkrieges. Die Inschrift auf dem Kreuz lautet: „AUF WIEDERSEHEN IN GOTTES HERRLICHKEIT | ZUM GEDENKEN PETER BOLTERSDORF 19?? - 1944 | MATTH. BOLTERSDORF 1919(?) - 1944“

 

KRIEGSGRÄBER      
Niessen Willy 1922 1944
Boltersdorf Josef 1929 28.09.1944
Boltersdorf Willy 1924 16.11.1944 Düren

 

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