Ginnick
Gemeinde Vettweiß
Kreis Düren
Kriegerdenkmal
für die Gefallenen im Weltkriege 1914-18
(ehemals ?? - existiert nicht mehr)
Das Kriegerdenkmal wurde nach dem 1. Weltkrieg errichtet und verzeichnete auf 2 Tafeln die Namen der 13 Gefallenen aus Ginnick. Auf dem Sockel des Steinkreuzes befand sich ein Eisernes Kreuz im Eichenlaubkranz und die Inschrift: „Ich bin die Auferstehung und das Leben Joh. 11.25. | Jhren gefallenen Söhnen die dankbare Gemeinde. 1914 - 1918“. Das Kriegerdenkmal existiert heute nicht mehr.
Ehrenmal
für die Gefallenen und Vermissten der Kriege 1914-1918 und 1939-1945
(Kirchgasse, St. Antonius Kirche)
An der St. Antonius Kirche steht befindet sich ein Ehrenmal mit der Inschrift: „1914 1918 + 1939 1945 Zum Gedenken der Gefallenen und Vermißten“. Die Pieta wurde vom Bildhauer Julius Viertmann aus Münster-Angelmodde entworfen und bei der Kunstgießerei Heinrich Schnitzler in Frechen 1964 hergestellt. Ursprünglich war auch geplant, an der Wand hinter der Pieta die Namen der Kriegstoten mit aufzuführen.
Außerdem ist in der „Verlustliste des Feldzuges 1866 für den Kreis Düren“ ein Gefallener aus Ginnick vermerkt.
1939 - 1945 | ||||
Winter | Josef | 1943 | nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz. | |
Henn | Christian | 1944 | nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz. | |
Zöller | Josef | 1924 | verm. seit 1945 im Osten | nicht im Ehrenbuch der Pfarrgemeinde verz. |
grün markierte Daten lt. einer Liste der Kriegstoten aus Ginnick, erstellt 1964 (geplante Beschriftung für das Ehrenmal der Gemeinde Ginnick)
Ehrenbuch
mit den Namen der Kriegsopfern beider Weltkriege der Pfarrgemeinde Ginnick
(Kirchgasse, St. Antonius Kirche)
In der St. Antonius Kirche in Ginnick befindet sich unterhalb der Statue des. hl. Antonius ein Ehrenbuch mit den Namen der Opfer der Pfarrgemeinde aus beiden Weltkriegen. „Zum Gedenken an alle in der Pfarrgemeinde St. Antonius zu Ginnick beheimateten Opfer der beiden Weltkriege wurde dieses Buch angelegt im 100. Jahre des Bestehens der Pfarrgemeinde. AD 1963 | Herr + gedenke deiner Diener + die uns mit dem Zeichen des Glaubens vorangegangen und im Frieden entschlafen sind | Wir flehen dich an + Herr + gewähre ihnen und allen + die in Christus ruhen + in deiner Milde den Ort der Erquickung + des Lichtes und des Friedens + durch Christus + unseren Herrn ++ Amen“
Die Namen der Kriegsopfer sind nach Monaten sortiert
aufgelistet, vor jedem Kalendermonat steht ein Stück des
Glaubensbekenntnisses:
„Ich glaube an Gott + den allmächtigen Vater + Schöpfer des
Himmels und der Erde | Und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn unsern
Herrn + | der empfangen ist vom Heiligen Geiste + geboren aus Maria + der
Jungfrau | Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben |
Abgestiegen zu der Hölle + am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten |
Aufgefahren in den Himmel + sitzt zu Rechten Gottes + des allmächtigen Vaters |
Von dannen er kommen wird + zu richten die Lebendigen und die Toten | Ich glaube
an den Heiligen Geist | Die heilige katholische Kirche + Gemeinschaft der
Heiligen | Nachlaß der Sünden | Auferstehung des Fleisches | Und das ewige
Leben + Amen“
1914 - 1918 | |||
Fuhs (Fuchs) | Wilhelm | 03.01.1915 | |
Wilden | Peter Josef | 07.03.1915 | |
Becker | Hubert | 01.04.1917 | |
Harzheim | Johann | 02.06.1915 | |
Küpper | Heinrich | 06.06.1915 | |
Klein | Anton | 12.06.1915 | |
Meihs | Johann Josef | 04.08.1917 | |
Bausch | Bernhard | 14.08.1914 | |
Schnitzler | Werner | 22.08.1917 | |
Tollmann | Bernhard | 25.09.1917 | |
Lohmann | Arnold | 08.10.1918 | |
Weber | Peter Josef | 30.11.1918 | |
Thelen | Johann Josef | 16.12.1915 |
1939 - 1945 | ||||||
Meihs | Werner | Februar 1943 | ||||
Winter | Hubert | vermißt seit Februar 1943 | ||||
Wenzel | Georg | 11.02.1942 | ||||
Kohnen | Barthel (Bartholomäus) | Schütze | 29.03.1921 Ginnick | 14.02.1942 Ssawonino bei Juchnow (Sankp. 2/260 Baranowka) | sein Grab befindet sich derzeit noch an folgendem Ort: Baranowka / Juchnow - Russland | |
Dahmen | Josef | 19.02.1942 | ||||
Jansen | Johann | vermißt seit 19.02.1944 | ||||
Siepen | Josef | 28.02.1945 | ||||
Schläger | Wilhelm | 01.03.1945 | ||||
Klein | Anton | 07.03.1945 | ||||
Kirfel | Franz | 11.03.1945 | ||||
Klein | Arnold | 19.03.1945 | ||||
Klein | Matthias (Mathias) | vermißt seit Anfang 1945 | ||||
Dahmen | Hubert | 28.05.1940 | ||||
Warnke | Hubert | 22.06.1941 | ||||
Hassert | Josef | 25.07.1941 | ||||
Heinrichs | Heinrich | 20.08.1944 | ||||
Mohr | Hubert | 14.09.1941 | ||||
Boltersdorf | Josef | 1929 | 28.09.1944 | Bruder von Peter, Matthias und Willi; auch auf Gedenktafel in Isweiler verzeichnet | ||
Niehsen | Wilhelm | 28.09.1944 | auch auf Gedenktafel in Isweiler verzeichnet | |||
Wagenplatz | Christian Josef | 05.10.1945 | ||||
Undorf | Michael | 27.10.1948 | ||||
Boltersdorf | Matthias (Mathias) | 16.11.1944 Düren | Bruder von Peter, Josef und Willi | |||
Boltersdorf | Wilhelm (Willy / Willi) | 1924 | 16.11.1944 Düren | Bruder von Peter, Josef und Matthias | ||
Klein | Anton | 16.11.1944 | ||||
Baumann | Josef | 16.11.1944 | ||||
Pesch | Ludwig | 18.11.1944 | ||||
Boltersdorf | Peter | 08.12.1941 | Bruder von Josef, Matthias und Willi | |||
Holz | Wilhelm | 18.12.1944 | ||||
Lambertz | Werner | 27.12.1944 | ||||
Bönsch | Matthias | 27.12.1945 |
grün markierte Daten lt. einer Liste der
Kriegstoten aus Ginnick, erstellt 1964 (geplante Beschriftung für das Ehrenmal der Gemeinde Ginnick) oder
den den Sterbebildern/Totenzetteln
Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus
der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)
Kriegsgräber
auf dem Friedhof
(Kirchgasse, Friedhof an der St. Antonius Kirche)
Auf dem Friedhof an der Kirche befinden sich eine Grabstätte mit drei Kriegstoten des zweiten Weltkrieges. Die Inschrift auf dem Kreuz lautet: „AUF WIEDERSEHEN IN GOTTES HERRLICHKEIT | ZUM GEDENKEN PETER BOLTERSDORF 19?? - 1944 | MATTH. BOLTERSDORF 1919(?) - 1944“
KRIEGSGRÄBER | |||
Niessen | Willy | 1922 | 1944 |
Boltersdorf | Josef | 1929 | 28.09.1944 |
Boltersdorf | Willy | 1924 | 16.11.1944 Düren |