Gereonsweiler
Stadt Linnich
Kreis Düren

Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege
(Lindener Straße, kath. Pfarrkirche St. Gereon)

Das Kriegerdenkmal wurde für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet. Das Standbild zeigt vermutlich den Hl. Gereon, den Patron der Soldaten. Ursprünglich war unterhalb der Heiligenfigur eine Tafel mit folgender Inschrift angebracht: „DEN IM WELTKRIEGE 1914-18 GEFALLENEN HELDEN DER GEMEINDE GEREONSWEILER GEWIDMET.“ Darunter zeigte das Denkmal ein Relief eines gefallenen Soldaten mit einem Engel, der seine Flügel über den am Boden liegenden ausbreitet sowie die Namenstafel der Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Zwei Eiserne Kreuze sind neben der Tafel angebracht. Das Denkmal steht heute direkt an der St. Gereon Pfarrkirche. Es wurde nach 1945 mit einer Tafel mit den Namen der Kriegstoten des 2. Weltkrieges erweitert, die vermutlich nun das Relief verdeckt. Die oberste Tafel wurde durch folgende Gedenkinschrift ersetzt: „UNSEREN GEFALLENEN UND VERMISSTEN“. 

Außerdem ist auf dem Jülicher Kriegerdenkmal ein Gereonsweiler Gefallener des Krieges 1866 (Bruderkrieg Preußen - Österreich) verzeichnet.

1914 - 1918
Mayer	Alex			27.08.1914
Meessen	Hubert			31.08.1914
Platzbecker	Martin			08.09.1914
Aretz	Heinrich Jos.		27.07.1892 Gereonsweiler	03.01.1915 Feldlazarett Vouziers (Frankreich)	verwundet am 26.11.1914
Schiffers	Theodor			11.02.1915
Kappes	Wilhelm			23.02.1915
Schunck	Constantin			23.03.1915
Kappes	Peter			16.06.1915
Zander	Wilhelm	Gefreiter; 3. Rheinisches Feldartillerie-Regiment Nr. 83; 1. Batterie	03.02.1889, Gereonsweiler, Kr. Jülich	20.06.1915 Neuville	in der Verlustliste 3. Rhein. Feld-Art-Rgt Nr. 83 verzeichnet
Coenen	Caspar (Kaspar)	Jäger; Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 18; 1. Kompanie	29.03.1891 Gereonsweiler	22.07.1915 bei Ypern	verwundet 21.07.1915 Pilkem; in der Verlustliste Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 18 verzeichnet
Offergeld	Hubert			15.09.1915
Mandelartz	Michael			25.09.1915
Streifels	Joseph			28.09.1915
Schiffers	Franz			25.11.1915
Coenen	Martin		30.03.1895 Gereonsweiler	15.01.1916 Lazarett 48 Ensisheim i. Elsaß	schwer verwundet 28.12.1915 am Hartmannsweilerkopf
Syben	Peter			05.09.1916
Pfingsten	Joseph			06.09.1916
Lausberg	Franz			26.03.1917
Hoeppener	Johann			03.06.1917
Gruben	Gerhard			23.07.1917
Nüsser	Reiner			12.08.1917
Pfingsten	Peter			04.10.1917
Gruben	Jacob			04.05.1918
Sieberichs	Joseph			08.10.1918
Zander	Hubert			13.03.1919

grün markierte Daten stammen von den Sterbebildern/Totenzetteln oder den Regiments-Verlustlisten

Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof
(Lindener Straße, Friedhof)

Auf der Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof in Gereonsweiler liegen in zwei Reihen 23 Kriegstote. Von den 12 VDK-Kreuzen ist eines ohne Beschriftung.

Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)

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