Kleinhau
Gemeinde Hürtgenwald
Kreis Düren
Hürtgenwald-Gedächtnis-Kapelle
(Flurstraße, Roßheckenweg)
Die Hürtgenwald-Gedächtnis-Kapelle in Kleinhau liegt inmitten des einstigen
Kampfgebiets Hürtgenwald. 1967 auf einem gestifteten Grundstück mit dem Bau
begonnen wurde die Kapelle am 04.10.1970 eingeweiht. In der offenen Vorhalle steht ein Sarkopharg mit der
Inschrift: „EIN UNBEKANNTER SOLDAT DER
HÜRTGENWALDSCHLACHT“. Darüber hängt ein Christus-Korpus und die vier
Jahreszahlen der Weltkriege „1914-1918 | 1939-1945“. Das große
Fenster über den Eingangsbereich zeigt, umgeben von den Signaturen des Krieges
im Hürtgenwald, den Engel des Friedens, der aus den Flammen der „Verbrannten Erde“ aufsteigt und das Schwert des Krieges in seinen
Händen hält, um es den Menschen nicht mehr zu überlassen. Zwei Seitenfenster
der Kapelle stellen „Herbst“ und „Frühling“ dar. In der
Eingangshalle befindet sich noch ein Fenster mit einem Zitat von dem
amerikanischen Kriegsberichterstatters
Ernest Hemingway über den Kampf um den
Hürtgenwald.
Auf dem Steinsarkopharg lagen ursprünglich zwei Stahlhelme, die allerdings
gestohlen wurden. Auf beiliegender Tafel stand: „Bist Du denn feind mir?
(Horst Schirmer) - Versöhnung über den Gräbern- Hier ist ein unbekannter Soldat
unbekannter Nationalität beigesetzt | er wurde 1969 in der Nähe von Großhau
geborgen“.
(Quelle: 59, S. 110)
KRIEGSGRÄBER | ||||
Ein unbekannter Soldat | (gef. in der Hürtgenwaldschlacht) |
Die
„Madonna“
(Hoppenhardter Weg)
Hoppenhardter Weg Richtung Waldeingang
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx „Zum Gedenken | an meinen in Norwegen gefallenen
Sohn | Wolfgang | und an die vielen deutschen | und amerikanischen Soldaten, |
die hier im Revier Gieschhardt im | 2. Weltkrieg den Tod gefunden haben. | Maria
Sandmann“
1939 - 1945 | |||
Sandmann | Wolfgang | gef. in Norwegen |
Weiterführende Informationen:
http://www.huertgenwald.de/mahnmale.html
Brunnenau-Kreuz
(Hoppenhardter Weg)
Unweit der „Madonna“ steht am Hoppenhardter Weg Richtung
Waldeingang ein schlichtes Holzkreuz für einen hier 1968 aufgefundenen
Soldaten. Der Gefreite Edgar Brunnenau, geb. 04.05.19130 in Windau/Lettland
gehörte vermutlich dem Luftwaffenfestungsbatallion XVIII an. Er wurde am am 21.03.1968 auf
den Soldatenfriedhof
Hürtgen umgebettet. Das Holzkreuz trägt die Inschrift: „EDGAR BRUNNENAU | gefallen 1944 hier gefunden 1968 |
beigesetzt in Hürtgen“.
(Quelle: 03, S. 7)
1939 - 1945 | ||||
Brunnenau | Edgar |
Gefreiter |
04.05.1903 Windau/Lettland | gef. 1944 bei Kleinhau |
Weiterführende Informationen:
http://www.huertgenwald.de/mahnmale.html
Bildstock
„Unsere liebe Frau vom Hau“
(Marienplatz, In der Kaule)
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„UNSERE LIEBE FRAU vom HAU | Marienkapelle um 1800 oder früher; zerstört 1944; wiedergefunden und aufgemauert mit Doppelfigur: „Maria und Engel“ von P. Laurentius Englisch 2006 - Maria, Mutter des Lebens und Friedens, bitte für uns!"
„LICHT DER LIEBE | Vergiss nie, wer Du bist, DENN Du bist das LICHT. | Wenn es im Leben dunkel ist, dann leuchte, damit Du Dich als LICHT erkennen kannst. | Vergiss nie, auch die anderen sind LICHT. | Wenn sie es vergessen haben, dann leuchte, damit sie sich erinnern können. | Vergiss nie, dass Du ein Engel auf Erden bist. | Und wenn Dir ein Engel begegnet, hilf ihm, sich daran zu erinnern, dass auch er ein ENGEL auf Erden ist. | Mai 2006 Anita Braun"
Weiterführende Informationen:
http://www.huertgenwald.de/mahnmale.html