Pingsheim
Gemeinde Nörvenich
Kreis Düren
Kriegerdenkmal
für die Gefallenen im Weltkriege 1914-18
(existiert nicht mehr)
Ehrenmal
für die Toten der Kriege 1914-1918 und 1939-1945
(Alfons-Keever-Straße)
Das eingefriedete Kriegerdenkmal schmückte ein großer
Steinadler, darunter ein Eisernes Kreuz und eine Gedenkinschrift sowie die Namen
der Gefallenen im 1. Weltkrieg. Das Denkmal wurde auf Beschluss des
Gemeinderates abgebrochen. Am 24. November 1957 wurde ein neues Denkmal für die
Toten beider Weltkriege durch Pfarrer Keever eingeweiht. Der Gedenkstein
gegenüber der kath. Pfarrkirche St. Martinus wurde wurde vom Bildhauer Josef Esser
aus Kirchberg geschaffen (Initialen JEK 57) und zeigt einen Engel mit einem
Gefallenen im Arm. Die Inschrift auf dem Stein daneben lautet: „UNSEREN
TOTEN DER KRIEGE 1914 - 1918 | 1939 - 1945“. 2006 wurde es mittels
Sandstrahlung gereinigt.
(Quelle: 90, S. 64)
Ehrenbild für die
Gefallenen und Vermißten
der Pfarrgemeinde Pingsheim im Kriege 1914-18 /
Ehrenbild für die
Gefallenen, Vermißten und Kriegsteilnehmer im 2. Weltkrieg
(Alte Schule, Alfons-Keever-Straße)
Die Ehrenbilder wurden um 1995 von Theodor Franken auf dem
Speicher der Pfarrkirche aufgefunden, anschließend restauriert und dann im
Eingangsbereich der alten Schule angebracht. Wo diese vorher hingen, ist nicht
ganz klar. Das Bild für die Toten des Ersten Weltkrieges ist jedoch speziell für
die Pfarre, und hing daher wahrscheinlich früher in der Pingsheimer St. Martinus
Kirche. Auf dem Holzrand des Ehrenbildes für die Gefallenen und Vermißten des
Ersten Weltkrieges steht: „GEDENKT UNSERER GEFALLENEN HELDEN.“ Die
Schrift auf dem Innenbild lautet: „Sie waren bereit, für Gesetz und Vaterland
zu sterben! 2. Makk. 8,21 | Gott will es | Den Heldentod für´s Vaterland starben
aus der Pfarrgemeinde Pingsheim:“
Das zweite Ehrenbild zeigt 26 Gefallene, 9 Vermißte und 52 Kriegsteilnehmer
des Zweiten Weltkrieges. Die Überschrift lautet: „Unsere Kriegsteilnehmer,
Gefallenen und Vermißten im 2. Weltkrieg | Gemeinde Pingsheim“. Das
Ehrenbild wurde 1995 vom Atelier Seimetz aufarbeitet.
1914 - 1918 | ||||
Breuer | Ludwig | 18.01.1885 | 25.08.1914 bei Sedan | |
Bend | Heinrich | 07.05.1893 | 19.09.1914 bei Tohüre | |
Büttgen | Peter | 07.09.1895 | 28.02.1916 bei Blerancourt | |
Staatz | Wilh. | 20 Jahre alt | 03.11.1916 bei Sally-Saillisel | |
Rubel | Christian | 01.09.1889 | 25.03.1917 zu Le Mans | |
Rubel | Franz | 21.05.1877 | 28.11.1917 zu Trosniec | |
Kirschieben | Joseph | 27.01.1889 | 19.01.1918 zu Marsbeede | |
Kleefisch | Gottfried | 24.02.1887 | 18.03.1918 zu Montbrehain | |
Vogel | Wilhelm | 05.08.1899 | 12.03.1919 zu Stuttgart | |
Arnold | Gottfried | 13.08.1874 | 24.10.1916 bei Verdun | |
Boch (Bock?) | Thomas | 06.11.1891 | vermißt seit August 1914 | |
Linden | Joseph | 01.09.1889 | vermißt seit August 1914 | |
Vogel | Peter | 30.07.1897 | vermißt seit 06.06.1918 bei Verdun |
rot markierte Daten stammen von privaten Gedenkinschriften
grün markierte Daten stammen von den Sterbebildern/Totenzetteln
Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus
der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)
Kriegsgräber
auf dem Friedhof
(Monschauer Straße, Friedhof)
Auf dem Pingsheimer Friedhof liegen auf zwei getrennten Grabfeldern zwei Kriegstote des zweiten Weltkrieges.
KRIEGSGRÄBER | |||
Lesnie | Eduard | 27.10.1916 Sawade | 31.05.1945 nicht verzeichnet |
Sazka (Saska) | Maria | 22.11.1923 Bulatz | 23.08.1944 nicht verzeichnet |
Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)