Birgel
Stadt Düren
Kreis Düren

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (ehemals an der Kirche - existiert nicht mehr) /
Ehrenmal für die Kriegstoten beider Weltkriege (an der Kirche)

Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges wurde zum Schützenfest am Sonntag, 19. Juni 1927 feierlich enthüllt. Die Inschrift auf dem alten Kriegerdenkmal lautete: „FÜR HEIMAT UND VATERLAND STARBEN IM WELTKRIEGE 1914-1918“. Über der Gedenkinschrift befanden sich zwei gekreuzte Schwerter im Eichenlaub, in der Mitte des Denkmals das Eiserne Kreuz und auf den Seitenteilen zwei Stahlhelme. Auf fünf Steintafeln waren die Namen von insgesamt 34 Gefallenen verzeichnet. Fünf Namen auf der rechten Tafel waren mit einem Zusatz versehen, der auf den vorhandenen Aufnahmen nicht klar lesbar ist; evtl. aber „an den Folgen des Krieges starben“ oder ähnlich. Diese Namen und zwei weitere fehlen auf dem heutigen Ehrenmal in der Kirche. Das Denkmal überstand den Zweiten Weltkrieg und wurde aber offenbar in den 50/60er Jahren entfernt. Näheres ist mir nicht bekannt. 

An nahezu gleicher Stelle wurde 1967 ein neues Ehrenmal eingeweiht. Das Denkmal aus Stahlbeton und Kupfer wurde von Carl Weingartz, Lendersdorf geschaffen. Der damalige Kommandeur der Unteroffizierschule der Luftwaffe,  Oberst Krützmann, hielt die Ansprache bei der Einweihung am 18. November 1967. Das Ehrenmal zeigt vier Kreuze, die die Worte „FRIEDEN - PAX - PEACE - PAIX“ tragen. Im Boden vor dem Ehrenmal sind in den Pflastersteinen drei Betonblöcke eingelassen mit der Inschrift: „1914-18 | 1939-45 | FRIEDEN“. 
(Quellen: DZ Nr. 139/56 v. 18.06.1927; 43, S.160)

Ehrenmal für die Kriegsopfer beider Weltkriege
(kath. Pfarrkirche St. Martin)

In der St. Martin Kirche hängt im Eingangsbereich ein Ehrenmal mit einem Marienbildnis und den Namen der Kriegsopfern aus beiden Weltkriegen. Die Inschrift lautet: „BETET FÜR DIE OPFER DER KRIEGE | SIE MÖGEN RUHEN IM FRIEDEN“. 

grün markierte Daten lt. Ehrentafeln der Toten beider Weltkriege

Ehrentafeln der Toten beider Weltkriege
(aus der Publikation Burg und Dorf Birgel in Vergangenheit und Gegenwart von Christian Heiden, 1965)

Diese Ehrentafeln stammen aus der Publikation „Burg und Dorf Birgel in Vergangenheit und Gegenwart“ von Christian Heiden, die 1965 erschien. Die Namen der Kriegstoten sind bis auf zwei Ausnahmen auch auf dem Ehrenmal in der Kirche verewigt.

Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)

Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof
(Friedhof)

Rechts vom Friedhofseingang liegen an der äußeren Friedhofsmauer sechs Kriegsopfer des Zweiten Weltkrieges.

Zusätzliche Informationen (blau markiert) stammen aus der Online-Gräbersuche vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (www.Volksbund.de)

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