Bundesehrenmal
Neue Wache
Berlin (Unter den Linden)
Die Neue Wache unter den Linden wurde 1817/18 für die Wachmannschaft der preußischen Hauptstadt von Karl Friedrich Schinkel erbaut. 1931 wurde es zum Reichsehrenmal der Gefallenen des Weltkrieges. In der Halle stand unter dem Oberlicht ein Gedenkstein mit einem Eichenlaubkranz aus Silber mit Gold- und Platinauflagen des Bildhauers Ludwig Gies. Der Eichenkranz ist heute im Berliner Zeughaus (Deutsches Historisches Museum) ausgestellt. Sowohl Reichswehr, Wehrmacht und NVA zogen vor der Neuen Wache im Stechschritt feierlich auf. Im zweiten Weltkrieg wurde die Neue Wache durch Bombeneinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. 1969 wurden die sterblichen Überreste eines 1945 bei Görlitz gefallenen unbekannten Wehrmachtsoldaten in die Neue Wache überführt. Nach dem Mauerfall wurde eine Pietà (Mutter und gefallener Sohn) von Käthe Kollwitz aufgestellt. 1993 wurde die Neue Wache zum zentralen Bundesehrenmal erklärt.
Externer Verweis:
Neue Wache
[wikipedia]